Die belgische Polizei hat mit Unterstützung internationaler Strukturen eine groß angelegte Operation durchgeführt, um eine kriminelle Gruppe festzunehmen, die verdächtigt wird, an einer Reihe bewaffneter Banküberfälle beteiligt gewesen zu sein. Die Sonderoperation fand in der Nacht des 22. April 2025 statt und erstreckte sich nicht nur auf das Gebiet Belgiens, sondern auch auf Frankreich. Infolgedessen wurden 12 Personen festgenommen. Die Behörden erklärten, dass einige der Festgenommenen bereits zuvor der Polizei aufgefallen seien und einige von ihnen bereits wegen ähnlicher Verbrechen verurteilt worden seien.
Nach vorläufigen Angaben handelte die Gruppe organisiert und plante die Anschläge im Voraus. Die Ermittler gehen davon aus, dass es sich um ein grenzüberschreitendes kriminelles Netzwerk handelt, das bereits seit mehreren Monaten aktiv ist. Die Teilnehmer verwendeten Verkleidungen, gefälschte Dokumente und Autos mit falschen Nummernschildern. Bei den Raubüberfällen kam es zum Einsatz von Schusswaffen, was die Gefahr für Bankangestellte und Besucher erhöhte.
Bei Durchsuchungen der Wohnungen der Verdächtigen beschlagnahmte die Polizei:
- Große Mengen Bargeld
- Waffen und Munition
- Kommunikation und digitale Medien
- Gefälschte Ausweise
- Kleidung und Ausrüstung, die während der Razzien verwendet wurden
Besonders hervorgehoben wird, dass die Operation durch das gut koordinierte Zusammenspiel belgischer und französischer Strafverfolgungsbehörden sowie die Koordinierung durch Eurojust ermöglicht wurde. Vertreter der Agentur sagten, die Operation sei ein leuchtendes Beispiel für eine wirksame internationale Zusammenarbeit im Kampf gegen die grenzüberschreitende Kriminalität.
Die Ermittlungen dauern an. Die Polizei schließt nicht aus, dass es in naher Zukunft zu weiteren Festnahmen kommen wird. Die Ermittler prüfen die Beteiligung der Festgenommenen an weiteren ähnlichen Verbrechen in EU-Ländern.